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Investition Immobilie: Ist „Betongold“ noch immer eine sichere Geldanlage?

By on 21. Oktober 2014

Krisensicher und wertbeständig: Immobilien gelten als eine der sichersten Geldanlagen überhaupt und sind gerade in Niedrigzinszeiten eine der beliebtesten Investitionsmöglichkeiten für Privatanleger. Doch die seit Jahren steigenden Immobilienpreise und der Wertverfall außerhalb von Städten sind Grund zur Vorsicht. Eignen sich Immobilien noch als risikoarme Geldanlage?

Droht Deutschland eine Immobilienblase?

Krisen wie in den USA oder in jüngster Zeit in Spanien und Irland stimmen Anleger zu Recht vorsichtiger. Auch in Deutschland sind die Kosten für die Anschaffung einer Immobilie in den Jahren seit der Finanzkrise enorm gestiegen. Von einer Immobilienblase kann jedoch nicht pauschal gesprochen werden. Zwar gibt es einige Märkte, die als ausgereizt gelten, allerdings gibt es keine deutschlandweite Entwicklung. Während in einigen Regionen der Preisanstieg nicht mehr durch die Marktsituation gerechtfertigt werden kann, ärgern sich Hausbesitzer an weniger nachgefragten Orten über den Preisverfall. Das größte Argument gegen eine Blase sind jedoch die finanziellen Verhältnisse der Hausbesitzer. Während den Krisen der anderen Länder eine unangemessene Verschuldung der Anleger hervorging, verschulden sich die Deutschen nicht stärker für den Hauskauf als in der Vergangenheit.

Lohnt sich der Erwerb von Immobilien noch?

Der Kauf von Immobilien lohnt sich noch, Privatanleger müssen die geeigneten Objekte jedoch aufmerksamer aussuchen. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung aus dem Jahr 2012 liegt die Rendite bei jeder zweiten Immobilie nicht über der Inflation. Lage und Wertigkeit spielen eine bedeutendere Rolle bei den Renditeerwartungen als in der Vergangenheit. Während Immobilien auf dem Land immer günstiger werden, steigt dort auch das Vermietungsrisiko erheblich. Stark nachgefragte Wohnungen in zentraler Lage sind hingegen inzwischen so teuer geworden, dass die Rendite zwangsläufig zu gering ist. Allerdings können günstige Anschlusskredite an Bausparverträge und Steuerersparnisse dazu beitragen, dass sich die Investition schneller rentiert. Um ein geeignetes Investitionsobjekt zu finden, benötigen Anleger derzeit jedoch viel Zeit und Hintergrundwissen.

Entscheidung gut abwägen

Privatanleger sollten angesichts der schwierigen Lage einen Finanzberater zurate ziehen, bevor sie sich für die Investition in Immobilien entscheiden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter anderem auf http://www.swisslife.de/. Derzeit kann von „Betongold“ eher nicht mehr gesprochen werden und Anleger laufen sogar Gefahr, Geld zu verlieren. Alternative Anlagemöglichkeiten können zumindest derzeit eine bessere Rendite bei mehr Sicherheit bieten.

Foto: Eisenhans – Fotolia

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