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Boomtown Hannover: Diese Unternehmen tragen dazu bei

By on 17. Juli 2013

Wer über Wirtschaft und die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover nachdenkt, dem fallen meist zuerst die großen Messen in der Stadt wie die Hannover Messe oder die CeBIT ein. Gleichwohl ist die Stadt außerdem Hauptsitz einer ganzen Reihe von wichtigen Unternehmen. Drei von diesen sollen hier kurz vorgestellt werden.

In aller Munde: Kekse aus Hannover

Die Firma Bahlsen gehört zu den wichtigsten Backwarenherstellern in ganz Deutschland. Ihre Butterkekse hat so gut wie jeder schon einmal probiert. Vor wenigen Monaten geisterte der Name Bahlsen besonders oft durch Fernsehen, Internet und Zeitungen als ein oder mehrere Diebe den als Wahrzeichen des Stammhauses dienenden goldenen Keks von ebendiesem abmontiert und entwendet hatten. In der fast 125-jährigen Firmengeschichte war dies ein einmaliger Vorgang, welcher dem Unternehmen jede Menge bundesweite Aufmerksamkeit bescherte. Insgesamt arbeiten für das Unternehmen gut 2.500 Mitarbeiter. Die Produkte des Hauses werden in mehr als 80 Länder weltweit exportiert.

Umtriebig auch nach dem Ausstieg als Finanzberater

Als Unternehmer ist er eine lebende Legende. Der Selfmade-Millionär Carsten Maschmeyer verdankt seinen Aufstieg dem Erfolg einer Finanzberatungsfirma dessen treibende Kraft er über Jahre war. Der Ausstieg erfolgte im Jahr 2007. Anschließend gründete Maschmeyer die Maschmeyer Group, welche sich in den verschiedensten wirtschaftlichen Feldern engagiert. Hierzu zählen neben Venture-Capital-Projekten, Dienstleister für Vermögensverwaltung, Biotechnologie-Firmen und sogar ein Videoportal zum Erlernen von Fremdsprachen. Doch auch ganz klassische Produkte hat die Maschmeyer Group im Angebot: Seit Übernahme der traditionsreichen Mitteldeutschen Fahrradwerke gehören auch eigene Fahrräder dazu.

Nicht nur ein Reifenhersteller

Beim Namen Continental kommen zuerst die Reifen in den Sinn, welche das Unternehmen groß gemacht haben und die noch heute die Kernkompetenz und das Rückgrat der Firma bilden. Mit 170.000 Mitarbeitern an mehr als 200 Standorten in aller Welt produziert der Konzern heutzutage allerdings eine sehr viel breiter gefächerte Palette an Zubehörteilen für die Automobilbranche und ist über die Jahrzehnte zu einem der wichtigsten Zulieferer für diese geworden. Dies betrifft in der Mehrheit Antriebs- sowie Bremssysteme. Seit Herbst letzten Jahres gehört das Unternehmen wieder zu den dreißig umsatzstärksten in ganz Deutschland und wird seitdem wieder mit im DAX gelistet. Die Übernahme von Continental durch die Schaeffler Gruppe aus dem fränkischen Herzogenaurach erfolgte 2008.

Bild: ThinkstockPhotos, 469961960, iStock, chelovek

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