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Analog statt digital: Ein bisschen Nostalgie muss sein

By on 22. September 2018

Das digitale Zeitalter ist noch nicht überall angekommen. Vor allem kleine Firmen setzen in Deutschland bei der Technik auf Nostalgie. Die Ergebnisse der aktuellen Randstad-ifo Personalleiterbefragung zeigen, dass jedes vierte Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern immer noch die meisten Prozesse analog abwickelt.

Doch woran liegt das? "Viele Betriebe haben lange keine Notwendigkeit für digitale Prozesse gesehen. Gerade den Kleinen fehlen nun das Geld und das Personal, die Umstellung schnell zu bewältigen", sagt Petra Timm von Randstad Deutschland. Deshalb heißt es bei diesen Unternehmen auch heute noch: Papier statt Tablet, Faxgerät statt E-Mail, Kunden- und Mitarbeiterdaten im Aktenordner statt auf einem Server, Bewerbungsunterlagen per Post statt digital.

Für Petra Timm sind analoge Projekte eine wesentliche Hürde für Unternehmen, die sich auf künftige Herausforderungen vorbereiten wollen: "Wer Daten vornehmlich analog verarbeitet, erschwert die Übertragbarkeit von Wissen im Unternehmen und schafft Informationssilos. Know-how kann in diesen Unternehmen nicht einfach per Knopfdruck geteilt werden, sondern muss per Hand übertragen werden." Das wiederum führe zu langen Prozessketten und schwierigen Entscheidungswegen.

Fotocredits: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Quelle: GLP cid

(dpa)

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