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Kellogg’s isst Pringles: 2,7 Millionen Dollar für die Snack Marke

By on 22. Februar 2012

Mit dem Verkauf setzt Pringles-Mutter Procter & Gambler den Konzentrationsprozess auf das Kerngeschäft fort und trennt sich endgültig von Lebensmitteln. Kellogg‘s baut damit sein Geschäft im Snack-Bereich deutlich aus.


Pringles hat einen Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar, wird in 140 Ländern vertrieben und gilt als der zweitgrößte Anbieter von würzigen Snacks.

Kellogg’s neue Snack-Marke: Pringles

Pringles  ist der Markenname für Stapelchips. Da nach deutschem Lebensmittelrecht Kartoffelchips direkt aus Kartoffelscheiben hergestellt werden müssen, jene jedoch aus Kartoffelpulver, Mais und anderem bestehen, die in eine kartoffelchipartige Form gepresst werden, dürfen sie offiziell nicht mehr als Kartoffelchips beworben werden.

Kellogg’s bietet 350 Millionen mehr

Procter & Gamble will sich auf sein Kernbusiness mit Windeln, Waschmittel und anderen Konsumgütern konzentrieren und trennt sich nun mit dem Verkauf der Chipsmarke endgültig von der Lebensmittelsparte.

Kellogg’s Offerte lag 350 Millionen Dollar über der von Diamond Foods, selbst Anbieter von Chips (Kettle, Pop Secret), die lange als Favoriten galten. Das Management beziehungsweise Kellogg’s Vorstandschef John Bryant bezeichnete den Preis von 2,7 Milliarden Dollar als „sehr günstig“. Kellogg’s verdreifacht mit der Übernahme sein bisheriges Snack-Geschäft, das bisher auf den Säulen Special K Cracker, Cheez-It und Keebler ruhte.

Die Firma, mit Hauptsitz in den USA, rechnet aufgrund dieser Übernahme mit einem Anstieg der Aktienwerte um mind. 8 Cent für das Jahr 2012. Entgegen der Vermutungen mussten Diamond Foods auch keine Gebühren zahlen, obwohl der geplante Deal zur Übernahme von Pringles geplatzt war.

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