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Chancen bei Infrastrukturfonds

By on 21. August 2013

Die deutsche Solarbranche ist nach wie vor in der Krise. Doch für Anleger ist und bleibt der Strom aus Solarenergie attraktiv. Vor allem direkte Investitionen versprechen gute Renditen. Allerdings sollten vor der Investition Unternehmen und Projekte genau unter die Lupe genommen werden, um am Ende nicht auf einen Großteil seiner Investitionen verzichten zu müssen.

Relativ sichere Investition

Nicht nur für institutionelle und große Investoren sind Infrastrukturfonds eine attraktive Geldanlage (hier am Beispiel der Thomaslloyd Infrastrukturinvestitionen). Auch private Anleger können hier von den Renditechancen profitieren, trotz anhaltender Krise bei den deutschen Herstellern von Photovoltaikanlagen. Auch in den kommenden Jahren dürfte nach Meinung von Experten der Ausbau der Solarenergie noch weiter voranschreiten. Als Fondsanlage sind die Solaranlagen deshalb so attraktiv, weil sie durch die staatliche Einspeisevergütung regelmäßig Einnahmen garantieren. Daher ist eine Investition in diesem Bereich eine vergleichsweise sichere Geldanlage.

Prinzip der Gemeinschaftsfinanzierung

Das Prinzip ist relativ einfach, denn immer mehr Firmen bieten Direktinvestments in Freiflächenanlagen an. Das heißt, mehrere Privatanleger finanzieren eine größere Photovoltaikanlage, indem sie beispielsweise eine Parzelle der Anlage kaufen. Planung, Bau, Betrieb und Wartung liegt in der Hand spezialisierter Unternehmen. Der Investor zahlt diese Leistungen des Unternehmens durch sein Direktinvestment und erhält im Gegenzug dafür über einen bestimmten Zeitraum – in der Regel 20 Jahre – eine garantierte Einspeisungsvergütung für sein finanziertes Modul.

Risiko prüfen, dann investieren

Nach Abzug der Kosten versprechen Anbieter einer solchen Anlage eine Rendite von jährlich bis zu sieben Prozent. Realistisch sind jedoch Renditen zwischen fünf und sechs Prozent pro Jahr, was trotzdem noch eine ordentliche Rendite ist. Allerdings sollte sich jeder private Anleger vorher gut in die Konzeption einlesen und genügend Informationen einholen. Besonders wichtig sind dabei die Verlässlichkeit und die Nachhaltigkeit des Emittenten (Anlagenbetreibers). Und auch das politische Risiko sollte berücksichtigt werden. So dürfen sicherlich Zweifel angebracht wenn, dass eine Anlage in zehn Jahren beispielsweise in Spanien noch die versprochene Einspeisevergütung auch tatsächlich erbringt. Auch sonnige Orte versprechen nicht mehr Rendite. Hinzu kommt, dass Anlagen im Ausland häufig teurer sind als in Deutschland.

Experten raten auch einen Blick auf die Kalkulation und auf faire Preise zu werfen. Leistungsverluste sollten bei der Projektentwicklung eingeplant werden und bestenfalls Versicherungen für bestimmte Ertragsausfälle einspringen.

Stimmen Konzept und Voraussetzungen, kann eine direkte Investition in eine parzellierte Anlage eine gute Anlagemöglichkeit sein. Gut geführte Fondsanlagen bieten aber ebenfalls auch in der Zukunft noch gute Erträge.

Artikelbild: fotomek – Fotolia

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